Herausforderungen – warum ein PIM-System so wichtig ist
Das Management von Produktinformationen über die gesamte IT-Infrastruktur Ihres Unternehmens wird im Zeitalter der Digitalisierung immer komplexer. Die Anforderungen an Produktinformationen steigen sowohl hinsichtlich des Umfangs , als auch des Qualitätsanspruchs.
Dabei ist der Konsument bzw. Ihr Kunde ein wichtiger Treiber und Abnehmer Ihrer Produktinformationen. Und wo findet Ihr Kunde heute Ihre Produktinformationen? In der Regel auf vielen Kanälen – von Ihren eigenen Onlineshops, den Onlineshops Ihrer Handels-Partner, über Marktplätze, in Social Media und sogar in Ihren stationären Geschäften. »Omnichannel« ist das Schlagwort, das diese Anforderungen beschreibt.
Digitalisierung betrifft auch Ihre Geschäftsprozesse in Einkauf, Logistik und Vertrieb
Im Einkauf sind Sie darauf angewiesen, dass Sie die aktuellen Produkte Ihrer Lieferanten kennen und in Ihrem Bestellsystem verfügbar haben, damit Sie elektronisch per EDI bestellen können. Kennen Sie das Problem, dass Sie bei Ihrem Lieferanten eine Palette eines Produktes bestellen und nur ein einzelnes geliefert bekommen? Oder umgekehrt? Dann wissen Sie, welche Bedeutung Produktinformationen für Ihre Einkaufsprozesse haben.
Auch in der Logistik werden Prozesse immer weiter automatisiert und dafür werden Produktinformationen benötigt. Denken Sie nur an vollautomatisierte Hochregallager oder die automatische Tourenplanung für die Belieferung Ihrer stationären Geschäfte durch das Zentrallager. Ohne die richtigen Abmessungen Ihrer Produkte können Sie weder automatisiert einen effizienten Lagerplatz ermitteln, noch die optimale Auslastung Ihrer LKWs berechnen.
»Schlechte Datenqualität führt zu hohen Kosten in Logistik, Einkauf und zu Kundenunzufriedenheit.«
Was verstehen wir unter PIM?
Wir verstehen unter Product Information Management das Management aller Produktinformationen die Sie in allen Ihren Geschäftsprozessen nutzen – vom Einkauf über die Logistik bis zum Vertrieb.
Product Information Management ist damit ein eigener Geschäftsprozess – insofern ist für uns ein PIM-Projekt nicht nur die Einführung einer Software-Lösung, sondern auch immer das Projekt zur Einführung eines solchen Geschäftsprozesses.
Dabei sind Produktinformationen, u.a.:
- Produktbeschreibende Eigenschaften (wie z.B. »Farbe« eines T-Shirts oder die »Schnitthöhe« eines Rasenmähers)
- Marketing-Beschreibungen
- Bilder, Videos, Bedienungsanleitungen und alle anderen Media-Assets zu einem Produkt
- Beziehungsinformationen zu anderen Produkten (bspw. Ersatzteile, Stücklisten, Ersatzartikel, Nachfolgeartikel, Zubehör, Verpackungsinformationen)
- Geschäftsprozess-steuernde Informationen
Nicht zu den hier betrachteten Produktinformationen zählen üblicherweise transaktionale Daten, wie z.B. Bestände oder auch Preise.
PIM: Projekt oder Programm?
»Think BIG – start small.«
Die Einführung von Product Information Management hat in der Regel zwei Dimensionen.
Erstens ist die Unternehmens-Organisation betroffen. Wer hat die Verantwortung für Produktinformationen? In welchen Prozessen entstehen Produktinformationen? Wie sollen die Prozesse idealerweise in der Zukunft aussehen?
Zweitens ist die IT Landschaft des Unternehmens betroffen. Welches System wird für das Management der Produktinformationen genutzt? Wie muss dieses integriert werden, damit auch alle Systeme in Ihrer IT Landschaft von den verbesserten Produktinformationen profitieren?
Dadurch wird deutlich, dass die Einführung von Product Information Management in der Regel aus einer Reihe von Projekten bestehen wird und deshalb als Programm etabliert werden sollte.
Was liefern PIM Software-Lösungen?
PIM Software-Lösungen sind spezialisierte Systeme, welche insbesonders die Anforderungen des Managements von Produktinformationen berücksichtigen. Wesentliche Aspekte eines PIM-Systems sind:
- Flexibles und/oder branchenspezifisches Datenmodell
Produktinformationen unterliegen einem kontinuierlichen Wandel, da sich die Anforderungen kontinuierlich verändern, z.B. weil neue Features oder Produktkategorien entstehen, weil gesetzliche Anforderungen sich ändern, oder der Konsument neue Ansprüche stellt. - Datenqualitäts-Management
Welche Datenqualität habe ich aktuell in Bezug auf den geplanten Verwendungszweck? Wo muss ich meine Produktinformationen inhaltlich verbessern, damit Sie den Ansprüchen meiner Datenabnehmer entsprechen?
- Workflow-Unterstützung
Produktinformationen werden in der Regel von mehreren Mitarbeitern bearbeitet und freigegeben. Hier sollte ein PIM-System die Funktionalitäten Erstellung, Anreicherung, Übersetzung und Freigabe unterstützen und steuern. - Import, Export und Integrierbarkeit über APIs
In der Regel entstehen Produktinformationen bereits in anderen Systemen und müssen nach der Bearbeitung auch wieder in weitere Systeme übertragen werden. Hier bieten PIM-Systeme in der Regel vielfältige Möglichkeiten der Integration über spezielle Import- und Export-Funktionalitäten und über entsprechende APIs.
Woran scheitern PIM-Projekte?
PIM-Projekte sind zum Scheitern verurteilt, wenn sie als reines IT-Projekt betrachtet werden.
Nur mit dem Kauf einer PIM-Software ist noch kein Problem gelöst. Organisation, Prozesse und die Integration der PIM-Software in die bestehende IT-Landschaft müssen mit betrachtet werden. Und ohne klare Ziele, ohne Vision, sind keine Leitplanken vorhanden, die Ihnen die Richtung Ihrer PIM-Reise vorgeben.
»A Fool with a Tool is still a Fool.«
Mit Product Information Management zu maximalem Erfolg – Profitieren Sie von unserer Erfahrung
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